Rhön 2k/4K – 109 km – 2.116 hm

Die Fahrt beginnt im malerischen Gersfeld, das Tor zur Rhön, das für seine naturnahe Lage und als Ausgangspunkt für zahlreiche Outdoor-Aktivitäten bekannt ist. Von dort aus geht es recht wellig westwärts auf schmalen leeren Verbindungsstraßen nach Ebersburg. Immer wieder bietet die Landschaft ihr sattes Grün an. Über Poppenhausen und Abtsroda kommen wir zur majestätischen Wasserkuppe, dem mit 950 Metern höchsten Berg der Rhön und Hessens, der nicht nur als “Berg der Flieger” berühmt ist, sondern auch als Wiege des Segelflugs gilt. Die Wasserkuppe bietet neben ihrer beeindruckenden Naturlandschaft auch historische Einblicke in die Anfänge des Luftsports und ist heute ein Zentrum für Gleitschirm- und Segelflieger.

Weiter führt die Route durch die Hochrhön, eine Region, die für ihre offenen Landschaften, die charakteristischen Basaltkuppen und weitreichenden Moore bekannt ist. Diese natürliche Vielfalt macht die Hochrhön zu einem Biosphärenreservat der UNESCO, einem Schutzgebiet, das die Koexistenz von Mensch und Natur fördert.

Entlang der Strecke ergeben sich immer wieder tolle Ausblicke und die Möglichkeit, die einzigartige Flora und Fauna der Rhön zu entdecken. Unser Weg führt weiter durch idyllische Dörfer wie Hausen und Fladungen, bevor wir in Nordheim vor der Rhön einen Blick in das malerische Tal werfen. Weiter geht es südwestwärts Richtung Oberelsbach. Ein besonders hervorstechendes Highlight in der Rhön ist kleine Stadt Bischofsheim. Hier befindet sich ca. 5 km in südwestlicher Richtung der Kreuzberg, oft auch als „Heiliger Berg der Franken“ bezeichnet. Der Kreuzberg ist nicht nur für seine atemberaubende Aussicht über die Rhön bekannt, sondern auch für sein Franziskanerkloster und die dazugehörige Klosterbrauerei, die eines der ältesten Dunkelbiere Frankens braut. Die Wallfahrtskirche auf dem Kreuzberg zieht jährlich Tausende von Pilgern und Besuchern an, die die spirituelle Atmosphäre und die umliegende Natur genießen möchten. Von Bischofsheim geht es jetzt nochmal ordentlich nach oben bis wir einige Zeit später den Ausgangspunkt Gersfeld wieder erreichen.